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Artikelliste
Optische Versorgung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in der Schweiz
Fragestellung:
- Was sind mögliche Gründe dafür, dass viele Personen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in der Schweiz nicht ideal versorgt sind mit optischen Hilfsmitteln?
- Durch welche Massnahmen und Lösungsansätze kann die optische Versorgung dieser Personen gewährleistet oder verbessert werden?
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Und wenn ich die Unterstützung nicht sehe?
Und wenn ich die Unterstützung nicht sehe? Die Darstellung von Piktogrammen in der Unterstützten Kommunikation bei Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung
Fragestellung:
In der vorliegenden Diplomarbeit wird der zentralen Frage nachgegangen, wie hoch der Visus sein muss, damit Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung die in der Unterstützten Kommunikation eingesetzten Piktogramme in einer gewissen Grösse und Distanz erkennen können. Dabei wird einerseits die unterstützende Fragestellung geklärt, welche Anforderungen der Einsatz von Piktogrammen an das visuelle System stellt und andererseits, wie sich Gestaltung und Präsentation der Piktogramme auf die Sehleistung auswirken.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Die BRK in der Schweiz - Bilanz und Perspektiven
Im Jahr 2014 hat die Schweiz die Behindertenrechtskonvention (BRK) ratifiziert. Das Ziel der BRK ist, dass Menschen mit Behinderungen die grundlegenden Menschenrechte wahrnehmen und aktiv am politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilhaben können. Wo stehen wir heute, zehn Jahre später? Darüber diskutieren Fachpersonen mit und ohne Behinderungen aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Forschung in diesem Buch. Sie tauschen sich aus über den Stand der Umsetzung der BRK in verschiedenen Schlüsselbereichen.
Die Fernrohr-Fuchs-Geschichten
Wie bekam der Fuchs sein Fernrohr? Was hat er damit alles erlebt? In den Geschichten vom Fernrohr-Fuchs erfahren wir auf unterhaltsame Weise, wie ein Monokular richtig benutzt wird, wie man es einstellt, wie man mit dem Monokular Dinge in der Nähe und Ferne sehen kann und was damit möglich ist. Dabei spielen auch die Freunde des Fernrohr-Fuchses aus dem Wald eine Rolle. Sie zeigen den Einsatz weiterer Hilfsmittel. Ob selbst gelesen oder vorgelesen: Die Geschichten können eine Monokular-Schulung begleiten und motivieren, die Handhabung und Einsatztechnik eines Monokulars zu erlernen. Aber auch so sind es interessante und lustige Erlebnisse.
Leitfaden zur LPF Bedarfserhebung
Leitfaden zur LPF Bedarfserhebung auf Grundlage der Diplomarbeit "ganzheitliche LPF Förderung" von Lucia Furrer-Odermatt
Fragestellung:
Wie soll die LPF Bedarfserhebung im SoBe in Zukunft ablaufen und welche Arbeitsinstrumente werden dazu benötigt?
Mein Ziel ist es einen Leitfaden zu entwickeln, in welchem dieser Ablauf ersichtlich ist, und die benötigten Bedarfserhebungs-Instrumente dazu zu erstellen. Diesen Leitfaden möchte ich in das Vier Phasen Modell einfügen. Der Vorteil dabei wäre, dass in diesem Dokument nicht nur die Bedarfserhebung ersichtlich ist, sondern der ganze Ablauf einer LPF-Schulung im SoBe.
Höhere Fachprüfung LPF, Diplomarbeit
Psychische Anforderungen an die Haltung eines Blindenführhundes
Fragestellung:
Um zu entscheiden, wer einen Blindenführhund bekommt und wer nicht, sind verschiedene Kriterien relevant. Einige davon sind leicht zu überprüfen oder zu erfragen, beispielsweise die körperliche Fitness oder die Vereinbarkeit der familiären Situation, des Berufs und der Hobbys mit einem Hund. Die psychischen Voraussetzungen der interessierten Personen sind hingegen schwieriger einzuschätzen. Um psychische Voraussetzungen einschätzen zu können, müssen diese zuerst definiert werden. Die vorliegende Arbeit möchte die Frage beantworten, welche psychischen Voraussetzungen notwendig sind, um gut für einen Hund sorgen zu können.
Höhere Blindenführhundeinstruktorin, Diplomarbeit
Mentale Stärke im Hundetraining
Mit dieser Arbeit möchte ich aufzeigen, warum meine mentale Verfassung eine wichtige Rolle für den Erfolg bei der Ausbildung von meinen Trainingshunden spielt. Stress, Angst und negative Emotionen können die Lernfähigkeit des Hundes negativ beeinflussen, während positive Emotionen, Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung den Trainingsprozess verbessern können.
Fragestellung:
- Hat meine mentale Verfassung Einfluss auf die Ausbildung meiner Trainingshunde?
- Kann ich meine mentale Verfassung beeinflussen?
Höhere Fachprüfung Blindenführhundeinstruktorin, Diplomarbeit
Augenheilkunde BASICS
Augenheilkunde kompakt und verständlich. „BASICS Augenheilkunde" liefert einen umfassenden Einblick – von den anatomischen Grundlagen über die möglichen Erkrankungen des inneren und äusseren Auges bis zur Orthoptik und zu Augenverletzungen in der Augenheilkunde.
ill.
Mila packt den Koffer
Ein Bilderbuch zum Schauen, Staunen, Sprechen und zum Handeln.
Piratin Pira auf Schatzsuche - Eine Low Vision-Abklärungsreise für Kinder ab vier Jahren zur Erfassung der visuellen Seh- und Wahrnehmungsfähigkeit
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Kinder über eine anregende Geschichte mitreissen lassen, so dass verlässliche Werte einer standardisierten Low Vision-Abklärung erhoben werden können. Das vorgestellte Instrument ermöglicht eine bestmögliche Kooperation, was die Qualität der Untersuchungsergebnisse erhöht. Die Geschichte bietet durch Identifikation mit den Protagonisten eine kindsgerechte Gestaltung der Abklärung. Konkrete Aufgabenstellungen gewährleisten die aktive Mitarbeit. Entsprechend dem Entwicklungsstand kann durch Mitspielen mit „Requisiten“ über haptische und taktile Erfahrungen das Handlungsspektrum erweitert werden. Ein Ausmalbild dient ergänzend der Erfassung und Beobachtung der Augen-Handkoordination, des Vergrösserungsbedarfs und lässt Rückschlüsse auf den Entwicklungsstand in der Visuomotorischen- und Wahrnehmungsentwicklung zu.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Syndrome und Sehbeeinträchtigung - eine Informationsveranstaltung für Schulische Heilpädagog:innen
Untersuchungen in Deutschland und der Schweiz haben gezeigt, dass es Lücken in der Erkennung und Unterstützung von Kindern mit Sehbeeinträchtigung v.a. im Bereich Mehrfachbeeinträchtigung gibt. Man muss davon ausgehen, dass bis zu 70% der Kinder mit Mehrfachbeeinträchtung in funktionalen Sehtests Einschränkungen zeigen. Davon erhält jedoch nur jedes Dritte Kind eine Low-Vision-spezifische Beratung oder Förderung. Bei einigen komplexen Syndromen, wie Zerebralparese und Trisomie 21, sind Sehbeeinträchtigungen häufig assoziiert, weshalb man hier besonders auf visuelle Schwierigkeiten achten muss.
Ein möglicher Weg, mehr Zugang zu visiopädagogischer Beratung zu schaffen, führt über die Information und Sensibilisierung der Lehrpersonen an Heilpädagogischen Schulzentren (HPSZ), wo die betroffenen Kinder in der Regel beschult werden. Das Ziel meiner Arbeit war es daher, eine Weiterbildung für Schulische Heilpädagog: innen anzubieten, in der deutlich wird, wie wichtig das Thema Sehen für ihren beruflichen Alltag und die von ihnen betreuten Kinder ist und welche Massnahmen beispielhaft umzusetzen sein könnten.
Die im Dezember 2022 am HPSZ Olten durchgeführte Informationsveranstaltung war ein grosser Erfolg. Die Teilnehmenden konnten v.a. von der Selbsterfahrung unter Simulationsbrillen profitieren. Die Umgebung und das eigene Handeln wurden bereits in der Veranstaltung von den Teilnehmenden reflektiert, z.B. Unsicherheit durch Licht- und Kontrastverhältnisse im Schulhaus oder die Lesbarkeit verschiedener Schriftarten bei Arbeitsblättern. Nach der Veranstaltung wurde mir ein weiteres Kind zur Abklärung visueller Beeinträchtigungen gemeldet. Eine Weiterführung der Veranstaltung am HPSZ Olten und anderen HPSZ ist geplant. Es ist zu hoffen, dass solche Kurse ein Baustein sein können, mit dem eine grössere Sensibilität der Heilpädagog: innen für das Thema Sehbeeinträchtigung entwickelt werden kann und in der Folge mehr Kinder mit
Mehrfachbeeinträchtigung vom VPD abgeklärt und beratend begleitet werden können. Der langfristige Wunsch wäre, dass Heilpädagogische Schulzentren und auch die Ausbildungsstätten für Heilpädagog: innen das Thema Sehen und Sehbeeinträchtigung bei sich selbst verankern.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Förderung von unterstützenden Lesestrategien bei Hemianopsie - ein Leitfaden
Lesen ist ein komplexer Prozess und die Lesekompetenz gleichzeitig eine entscheidende Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe. Eine Beeinträchtigung des Sehens kann die Lesekompetenz und damit den Schulerfolg beeinträchtigen. Low Vision-Fachkräfte im Bereich «Beratung und Unterstützung» begleiten Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie. Dabei werden je nach Ausprägung und Art dieser Sehbehinderung grosse Probleme beim Lesen beobachtet. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, einen Leitfaden zu erstellen, der Low Vision-Fachkräfte bei der gezielten Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher unterstützt. Aufgrund dieser Problemstellung wurde der Frage nachgegangen, welche Strategien die Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie beim Lesen unterstützen und wie der Aufbau des Trainings aussehen soll.
Aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden Tendenzen erarbeitet und Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. Dies mit dem Fokus auf Lesestrategien, welche die visuellen Einbussen kompensieren sollen. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde in drei Schritten vorgegangen. Zunächst wurden die theoretischen Grundlagen geklärt und Fachbegriffe verortet. In einem weiteren Schritt wurden ausgewählte empirische Forschungsergebnisse im Bereich Leseförderung bei Hemianopsie analysiert und beschrieben. Damit wurden die zentralen Leitfragen beantwortet und ein Leitfaden für die hemianopische Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen abgeleitet. Des Weiteren wurde ein Beobachtungsbogen für die qualitative Anamnese des Leseverhaltens erarbeitet. Dieser ist Teil des Leitfadens und Grundlage der Förderplanung bzw. eines gezielten hemianopischen Lesetrainings. Abschliessend wurden im Ausblick die Ergebnisse verortet und zusammenfassende Empfehlungen für das weitere Vorgehen formuliert.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Gestaltungsleitfaden für ein Bilderbuch zur Begleitung der Okklusionstherapie in der Low-Vision-Rehabilitation von Kindern
In der Praxis der Heilpädagogischen Früherziehung (HFE) Low Vision sind regelmässig amblyope Kinder vertreten. Somit ist auch die Begleitung dieser Kinder und deren Umfeld ein wichtiger Bestandteil der HFE Low Vision. Die bewährteste Methode, um einer Amblyopie entgegenzuwirken, ist nach wie vor die Okklusionstherapie. Dies gestaltet sich meistens mit mehr als mit weniger Herausforderungen. Um die Therapie der Kinder zu begleiten, wären Bilderbücher ein adäquates Mittel. Die bisherigen Bilderbücher, welche die Okklusionstherapie thematisieren, zielen auf Kinder ab, die schon vier Jahre oder älter sind. Aber gerade junge Kinder (1 bis 4-jährig) profitieren von der Okklusionstherapie, d. h. in jungen Jahren kann mit weniger Okklusionszeit mehr erreicht werden. Die bisherigen Bücher sind zudem mehr
vom orthoptischen medizinischen Gesichtspunkt gestaltet und nicht low-vision-gerecht (es wird z.B. nicht auf Kontrast, "Crowding", etc. geachtet). Mit dieser Arbeit wollte ein Leitfaden erstellt werden, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches benutzt werden kann, so dass es Low-vision- und klientelgerecht ist. Die zentralen Fragestellungen waren hierbei: „Welche Aspekte müssen, beachtet werden, um ein Bilderbuch für die Okklusionstherapie von HFE-Kindern von 0 bis 4-jährig in der Low Vision Rehabilitation optimal gestalten zu können?“ und „Können
diese Aspekte zu einem Leitfaden zusammengefasst und in der Praxis angewandt werden?“. Mit Hilfe der Recherche zu unterschiedlichsten Quellen wurde ein kompakter Leitfaden erschaffen, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches hilfreich sein kann.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Kartenarbeit mit sehbeeinträchtigten Schülern und Schülerinnen
Das Herauslesen von Informationen auf geografischen Karten ist besonders für Schüler und Schülerinnen mit einer Sehbeeinträchtigung eine grosse Herausforderung. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie technischen und digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten werden am Beispiel der Schulkarte BS/BL verschiedene Lösungsvorschläge aufgezeigt, wie Anpassungen geografischer Karten bedürfnisorientiert umgesetzt werden können. Aus zeitlichen und technischen Gründen wurden keine Änderungen an der Schulkarte BS/BL selbst vorgenommen.
Die Analyse der Karte im Hinblick auf die Anforderungen in den zugehörigen Kompetenzbereichen des Lehrplans 21 half inhaltliche Schwerpunkte für notwendige Anpassungen zu setzen. Mit Hilfe einfacher Bearbeitungsmethoden, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich erklärt werden, lässt sich für Schülerinnen und Schüler mit Sehbeeinträchtigung der Zugriff auf wesentliche Informationen der Schulkarte BS/BL erleichtern. Meist ist im Schulalltag der Zeitaufwand für komplexere Anpassungen nicht realisierbar. Es wäre deshalb sinnvoll, Pools für geeignete Arbeitsblätter kantonsweit zu organisieren, da Vereinfachungen von geografischen Karten allen Schülern und Schülerinnen zugutekommen würden.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Arbeiten und Leben im Basler Blindenheim
Seit 125 Jahren ist das Basler Blindenheim fest im sozialen Gefüge der Stadt verankert. Bereits die Gründerinnen und Gründer wollten blinden sowie seh- und hörsehbehinderten Mitmenschen eine sinnstiftende Arbeit und ein würdevolles Leben ermöglichen. Diesem Grundsatz blieben die Verantwortlichen des Blindenheims über die Jahre hinweg verpflichtet und passten die Aktivitäten und Strukturen der Institution den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen an. Was waren die Aufgabengebiete des Blindenheims, wie sah der Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten aus und wie veränderte sich die Leitung und Organisation über die Jahre? Eine Vielzahl von Porträts von wichtigen Akteurinnen und Akteuren sowie von langjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzen die Darstellung.
Hörbuch, 1 CD, 314 Min.
Arbeiten und Leben im Basler Blindenheim
Seit 125 Jahren ist das Basler Blindenheim fest im sozialen Gefüge der Stadt verankert. Bereits die Gründerinnen und Gründer wollten blinden sowie seh- und hörsehbehinderten Mitmenschen eine sinnstiftende Arbeit und ein würdevolles Leben ermöglichen. Diesem Grundsatz blieben die Verantwortlichen des Blindenheims über die Jahre hinweg verpflichtet und passten die Aktivitäten und Strukturen der Institution den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen an. Was waren die Aufgabengebiete des Blindenheims, wie sah der Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten aus und wie veränderte sich die Leitung und Organisation über die Jahre? Eine Vielzahl von Porträts von wichtigen Akteurinnen und Akteuren sowie von langjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzen die Darstellung.
Mit dem Blindenstock nach Togo
Nach dem Abitur beschließt Jasmin im Rahmen eines Freiwilligendiensts für ein Jahr nach Togo zu gehen. Ihre Besonderheit: sie ist sehbeeinträchtigt und sieht zum Zeitpunkt ihrer Reise auf dem besseren Auge nur noch zehn Prozent. Wohlgemerkt mit Brille.
Nach der Suche nach ihrem verschollenen Koffer und der ersten Malariaerkrankung, geht es für Jasmin in das togolesische Dorf Balanka, rund eine Tagesreise von dem Rest der Freiwilligen entfernt. Dort arbeitet sie in einer Bibliothek und muss zunächst einmal lernen ihre ganzen Gastgeschwister zu unterscheiden. Später reist sie mit ihrer Gastschwester in die Hauptstadt, gerät auf dem Rückweg in gewaltsame Ausschreitungen und organisiert, nachdem sie währenddessen einen blinden Abiturienten traf, ein Spendenprojekt für ihn und seine blinden, sehbeeinträchtigten Mitschüler, um diese mit neuen Blindenstöcken auszustatten.
Im Anschluss an den Ramadan und das Opferfest, welche Jasmin mit ihrer muslimischen Gastfamilie begeht, fährt sie mit einer anderen Freiwilligen weiter in den Norden Togos, steht Kopf an Kopf mit einem Elefanten und schläft auf einem UNESCO-Weltkulturerbe unter den Sternen, ohne Handyempfang, Strom oder fließend Wasser.
Ehrlich und einfühlsam erzählt Jasmin von den Hürden, Vorurteilen und Tiefpunkten während des Freiwilligendienstes und untermalt ihre Erzählung mit Zitaten aus ihrem Tagebuch. Gegen Ende des Jahres wird ihr Glück in Balanka getrübt, denn ihre Mutter erkrankt schwer an Krebs. Lange ist es ungewiss, ob Jasmin sie noch einmal lebendig wiedersehen wird.
Zurück in Deutschland muss sich Jasmin erst wieder eingewöhnen und kämpft zudem das gesamte erste Studiensemester um ihre Hilfsmittelausstattung. Mit der Zeit lernt sie ihre Sehbeeinträchtigung, die sie vor Togo immer versuchte zu verbergen, anzunehmen und immer offener damit umzugehen.
Gemeinsam mit ihrem Mann („Mr.Blindlife“), dem größten blinden Content Creator im deutschsprachigen Raum, zeigt Jasmin zudem, dass man mit Beeinträchtigung genauso viel erreichen kann, wie ohne. Vielleicht muss man manchmal mehr improvisieren oder investieren, aber letztendlich ist so viel mehr möglich, als man anfangs denkt.
Spielen! Natürlich! Eltern und ihr Kind mit Sehbehinderung
Spielen! Natürlich! Für sie ist das ganz natürlich. Beim Spielen erkunden sie die Welt um sich herum. Spielen macht Spaß und ist wichtig für die Entwicklung des Kindes Das Buch “ Spielen! Natürlich! Eltern und ihr Kind mit Sehbehinderung“ behandelt wie Kinder spielen, die eine Sehbehinderung oder eine Sehbehinderung und eine geistige Beeinträchtigung haben. Es kann sein, dass Kinder mit Sehbehinderung anders spielen. Dadurch hat ihr Spiel aber keinesfalls weniger Sinn oder Bedeutung. Es ist wirklich beindruckend, wie Kinder beim Spielen andere Sinne benutzen um auszugleichen, dass sie nicht (oder nicht gut) sehen können. In diesem Buch geht es darum, dein Kind beim Spielen zu begleiten, mit ihm zu spielen und Gemeinsamkeit zu erleben. So habt ihr zusammen eine gute Zeit und kommt euch näher Diese Buch wurde in erster Linie für Eltern geschrieben, richtet sich aber auch an Großeltern, andere Familienmitglieder, Bezugspersonen und LehrerInnen sowie an jeden, der die soziale Entwicklung deines Kindes begleitet.
Hunde helfen Menschen : 50 Jahre Allschwiler Blindenführhundeschule
Das Jubiläumsbuch ≪Hunde helfen Menschen – 50 Jahre Allschwiler Blindenführhundeschule≫ nimmt Sie mit auf eine Zeitreise von den Anfängen des Waldheims bis zur heutigen, modernen Schule. Über 200 Bilder zeigen, wie sich das Blindenführhundewesen seit den 70er-Jahren gewandelt hat.
Eine Armlänge Welt
Sven hat einen Traum. Einmal im Leben will er den Camino de Santiago laufen - den Jakobsweg! Doch dies scheint schier unmöglich, denn Sven hat das Usher-Syndrom, eine Krankheit, bei der man sein Hör- und Sehvermögen verliert. Er ist schwerhörig und seit 2010 vollkommen blind - seine Fernsinne fehlen. Als Assistentin Almuth von Svens Wunsch erfährt, bietet sie ihm an, ihn auf dem 800 Kilometern zu begleiten. Sven kann es kaum glauben. Sofort macht er sich an die Vorbereitungen für den Weg seines Lebens. Nach zwei Jahren Training und Organisation geht es endlich los - von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Sieben Assistentinnen sollen Sven abwechselnd auf seinem Weg begleiten. Eigentlich möchte Sven es allen beweisen, doch schnell kommt er an seine körperlichen und psychischen Grenzen. Ein bitterer Kampf um Macht, Kontrolle und Selbstbestimmung beginnt.
1 DVD, 97 Min., farbig, Deutsch / Gebärdensprache
Das lässt sich sehen!
Damit Menschen mit einer Seh- und Hörsehbehinderung ein besseres Leben führen können, wird viel getan. Aktuellste Informationen dazu erhalten Sie hier!