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Artikelliste
Optische Versorgung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in der Schweiz
Fragestellung:
- Was sind mögliche Gründe dafür, dass viele Personen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in der Schweiz nicht ideal versorgt sind mit optischen Hilfsmitteln?
- Durch welche Massnahmen und Lösungsansätze kann die optische Versorgung dieser Personen gewährleistet oder verbessert werden?
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Und wenn ich die Unterstützung nicht sehe?
Und wenn ich die Unterstützung nicht sehe? Die Darstellung von Piktogrammen in der Unterstützten Kommunikation bei Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung
Fragestellung:
In der vorliegenden Diplomarbeit wird der zentralen Frage nachgegangen, wie hoch der Visus sein muss, damit Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung die in der Unterstützten Kommunikation eingesetzten Piktogramme in einer gewissen Grösse und Distanz erkennen können. Dabei wird einerseits die unterstützende Fragestellung geklärt, welche Anforderungen der Einsatz von Piktogrammen an das visuelle System stellt und andererseits, wie sich Gestaltung und Präsentation der Piktogramme auf die Sehleistung auswirken.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Adlerauge Anyel : neuropsychologisches Trainingsprogramm zur Förderung der visuellen Wahrnehmung bei Kindern von 5 - 9 Jahren
Einsatzbereich
Das Programm »Adlerauge Anyel« fördert Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren sowohl funktionell (Bottom-up) als auch alltagsorientiert (Top-down) in allen Teilbereichen der visuellen Wahrnehmung. Dabei spielen die »Schau-genau-Regeln« eine große Rolle.
Beschreibung
»Ich konzentriere mich nur auf die Aufgabe vor mir! Ich sage mir leise im Kopf vor, was ich sehe! Ich schaue alles zweimal an und achte ganz genau auf die Einzelheiten!« ... so sagt es sich der kleine Adler Anyel immer vor, wenn er eine Aufgabe erledigt. Das Programm »Adlerauge Anyel« bietet zehn detailliert ausgearbeitete Übungsstunden inkl. fertiger Arbeitsblätter und Hausaufgabenblätter als Download zum sofortigen Einsatz, neun strukturierte Elternmerkblätter zur Erklärung der visuellen Alltagsförderung, zwei ausgearbeitete Einheiten zur genauen Beurteilung der Ressourcen und Probleme sowie umfangreiche theoretische Ausführungen. Eingesetzt werden kann das Programm durch Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und andere therapienahe Berufe, um die therapeutischen Ziele im Bereich der visuellen Wahrnehmung zu unterstützen sowie durch Angehörige pädagogischer Berufe, um ein präventives, pädagogisches Förderprogramm zur visuellen Wahrnehmung in Kindergarten und Vorschule, im Hort, im Heilpädagogischen Tageszentrum oder auch in der Grund- und Förderschule zur Verfügung zu haben.
Die Fernrohr-Fuchs-Geschichten
Wie bekam der Fuchs sein Fernrohr? Was hat er damit alles erlebt? In den Geschichten vom Fernrohr-Fuchs erfahren wir auf unterhaltsame Weise, wie ein Monokular richtig benutzt wird, wie man es einstellt, wie man mit dem Monokular Dinge in der Nähe und Ferne sehen kann und was damit möglich ist. Dabei spielen auch die Freunde des Fernrohr-Fuchses aus dem Wald eine Rolle. Sie zeigen den Einsatz weiterer Hilfsmittel. Ob selbst gelesen oder vorgelesen: Die Geschichten können eine Monokular-Schulung begleiten und motivieren, die Handhabung und Einsatztechnik eines Monokulars zu erlernen. Aber auch so sind es interessante und lustige Erlebnisse.
Leitfaden zur LPF Bedarfserhebung
Leitfaden zur LPF Bedarfserhebung auf Grundlage der Diplomarbeit "ganzheitliche LPF Förderung" von Lucia Furrer-Odermatt
Fragestellung:
Wie soll die LPF Bedarfserhebung im SoBe in Zukunft ablaufen und welche Arbeitsinstrumente werden dazu benötigt?
Mein Ziel ist es einen Leitfaden zu entwickeln, in welchem dieser Ablauf ersichtlich ist, und die benötigten Bedarfserhebungs-Instrumente dazu zu erstellen. Diesen Leitfaden möchte ich in das Vier Phasen Modell einfügen. Der Vorteil dabei wäre, dass in diesem Dokument nicht nur die Bedarfserhebung ersichtlich ist, sondern der ganze Ablauf einer LPF-Schulung im SoBe.
Höhere Fachprüfung LPF, Diplomarbeit
Psychische Anforderungen an die Haltung eines Blindenführhundes
Fragestellung:
Um zu entscheiden, wer einen Blindenführhund bekommt und wer nicht, sind verschiedene Kriterien relevant. Einige davon sind leicht zu überprüfen oder zu erfragen, beispielsweise die körperliche Fitness oder die Vereinbarkeit der familiären Situation, des Berufs und der Hobbys mit einem Hund. Die psychischen Voraussetzungen der interessierten Personen sind hingegen schwieriger einzuschätzen. Um psychische Voraussetzungen einschätzen zu können, müssen diese zuerst definiert werden. Die vorliegende Arbeit möchte die Frage beantworten, welche psychischen Voraussetzungen notwendig sind, um gut für einen Hund sorgen zu können.
Höhere Blindenführhundeinstruktorin, Diplomarbeit
Mentale Stärke im Hundetraining
Mit dieser Arbeit möchte ich aufzeigen, warum meine mentale Verfassung eine wichtige Rolle für den Erfolg bei der Ausbildung von meinen Trainingshunden spielt. Stress, Angst und negative Emotionen können die Lernfähigkeit des Hundes negativ beeinflussen, während positive Emotionen, Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung den Trainingsprozess verbessern können.
Fragestellung:
- Hat meine mentale Verfassung Einfluss auf die Ausbildung meiner Trainingshunde?
- Kann ich meine mentale Verfassung beeinflussen?
Höhere Fachprüfung Blindenführhundeinstruktorin, Diplomarbeit
Neuronales Sehtraining : gutes Sehen beginnt im Gehirn
Unsere Augen sind die Fenster zur Welt. Doch 80 % des Sehvorgangs findet im Gehirn statt. Farben, Formen, Kontraste, Tiefen, Bewegungen … – durch das Zusammenspiel von Abermillionen Neuronen interpretiert unser Gehirn diese Informationen und verknüpft sie mit anderen Sinneseindrücken. Auf diese Weise erhalten wir in Sekundenbruchteilen ein vollständiges, lebendiges Bild von unserer Umgebung. Deshalb ist ein tiefgreifendes Sehtraining auch Hirntraining!
Caroline Ebert, Optikermeisterin und erfahrene Sehtrainerin mit eigener Augenschule, zeigt, wie wir mit einfachen, aber wirkungsvollen neuronalen Übungen unser gesamtes visuelles System stärken. Mit der innovativen Methode können wir nicht nur Fehlsichtigkeiten wie Kurz-, (Alters-)Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Schielen korrigieren, sondern auch Augenerkrankungen wie Makuladegeneration oder grauem Star entgegenwirken. Durch die Integration frühkindlicher Reflexe lösen wir zudem Blockaden auf, die unsere Sehkraft einschränken. So effektiv war Sehtraining noch nie.
Leben. Bildung. Partizipation. : Kongressbericht. XXXVII. Kongress für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik vom 31.07. bis 04.08.2023 in Marburg
Dieser Tagungsbericht, aufgeteilt in zwei Bände, dokumentiert die Ergebnisse des XXXVII. Kongresses für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik, der vom 31.07. bis 04.08.2023 in Marburg an der Lahn stattfand. Unter dem Motto „Leben. Bildung. Partizipation. (individuell – spezifisch – flexibel)“ war die Kongresswoche von einem spannenden, informativen und innovativen Programm mit insgesamt 90 Vorträgen, 69 Workshops und 45 AG-Beiträgen geprägt und wurde durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ergänzt.
Syndrome und Sehbeeinträchtigung - eine Informationsveranstaltung für Schulische Heilpädagog:innen
Untersuchungen in Deutschland und der Schweiz haben gezeigt, dass es Lücken in der Erkennung und Unterstützung von Kindern mit Sehbeeinträchtigung v.a. im Bereich Mehrfachbeeinträchtigung gibt. Man muss davon ausgehen, dass bis zu 70% der Kinder mit Mehrfachbeeinträchtung in funktionalen Sehtests Einschränkungen zeigen. Davon erhält jedoch nur jedes Dritte Kind eine Low-Vision-spezifische Beratung oder Förderung. Bei einigen komplexen Syndromen, wie Zerebralparese und Trisomie 21, sind Sehbeeinträchtigungen häufig assoziiert, weshalb man hier besonders auf visuelle Schwierigkeiten achten muss.
Ein möglicher Weg, mehr Zugang zu visiopädagogischer Beratung zu schaffen, führt über die Information und Sensibilisierung der Lehrpersonen an Heilpädagogischen Schulzentren (HPSZ), wo die betroffenen Kinder in der Regel beschult werden. Das Ziel meiner Arbeit war es daher, eine Weiterbildung für Schulische Heilpädagog: innen anzubieten, in der deutlich wird, wie wichtig das Thema Sehen für ihren beruflichen Alltag und die von ihnen betreuten Kinder ist und welche Massnahmen beispielhaft umzusetzen sein könnten.
Die im Dezember 2022 am HPSZ Olten durchgeführte Informationsveranstaltung war ein grosser Erfolg. Die Teilnehmenden konnten v.a. von der Selbsterfahrung unter Simulationsbrillen profitieren. Die Umgebung und das eigene Handeln wurden bereits in der Veranstaltung von den Teilnehmenden reflektiert, z.B. Unsicherheit durch Licht- und Kontrastverhältnisse im Schulhaus oder die Lesbarkeit verschiedener Schriftarten bei Arbeitsblättern. Nach der Veranstaltung wurde mir ein weiteres Kind zur Abklärung visueller Beeinträchtigungen gemeldet. Eine Weiterführung der Veranstaltung am HPSZ Olten und anderen HPSZ ist geplant. Es ist zu hoffen, dass solche Kurse ein Baustein sein können, mit dem eine grössere Sensibilität der Heilpädagog: innen für das Thema Sehbeeinträchtigung entwickelt werden kann und in der Folge mehr Kinder mit
Mehrfachbeeinträchtigung vom VPD abgeklärt und beratend begleitet werden können. Der langfristige Wunsch wäre, dass Heilpädagogische Schulzentren und auch die Ausbildungsstätten für Heilpädagog: innen das Thema Sehen und Sehbeeinträchtigung bei sich selbst verankern.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Förderung von unterstützenden Lesestrategien bei Hemianopsie - ein Leitfaden
Lesen ist ein komplexer Prozess und die Lesekompetenz gleichzeitig eine entscheidende Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe. Eine Beeinträchtigung des Sehens kann die Lesekompetenz und damit den Schulerfolg beeinträchtigen. Low Vision-Fachkräfte im Bereich «Beratung und Unterstützung» begleiten Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie. Dabei werden je nach Ausprägung und Art dieser Sehbehinderung grosse Probleme beim Lesen beobachtet. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, einen Leitfaden zu erstellen, der Low Vision-Fachkräfte bei der gezielten Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher unterstützt. Aufgrund dieser Problemstellung wurde der Frage nachgegangen, welche Strategien die Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie beim Lesen unterstützen und wie der Aufbau des Trainings aussehen soll.
Aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden Tendenzen erarbeitet und Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. Dies mit dem Fokus auf Lesestrategien, welche die visuellen Einbussen kompensieren sollen. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde in drei Schritten vorgegangen. Zunächst wurden die theoretischen Grundlagen geklärt und Fachbegriffe verortet. In einem weiteren Schritt wurden ausgewählte empirische Forschungsergebnisse im Bereich Leseförderung bei Hemianopsie analysiert und beschrieben. Damit wurden die zentralen Leitfragen beantwortet und ein Leitfaden für die hemianopische Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen abgeleitet. Des Weiteren wurde ein Beobachtungsbogen für die qualitative Anamnese des Leseverhaltens erarbeitet. Dieser ist Teil des Leitfadens und Grundlage der Förderplanung bzw. eines gezielten hemianopischen Lesetrainings. Abschliessend wurden im Ausblick die Ergebnisse verortet und zusammenfassende Empfehlungen für das weitere Vorgehen formuliert.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Gestaltungsleitfaden für ein Bilderbuch zur Begleitung der Okklusionstherapie in der Low-Vision-Rehabilitation von Kindern
In der Praxis der Heilpädagogischen Früherziehung (HFE) Low Vision sind regelmässig amblyope Kinder vertreten. Somit ist auch die Begleitung dieser Kinder und deren Umfeld ein wichtiger Bestandteil der HFE Low Vision. Die bewährteste Methode, um einer Amblyopie entgegenzuwirken, ist nach wie vor die Okklusionstherapie. Dies gestaltet sich meistens mit mehr als mit weniger Herausforderungen. Um die Therapie der Kinder zu begleiten, wären Bilderbücher ein adäquates Mittel. Die bisherigen Bilderbücher, welche die Okklusionstherapie thematisieren, zielen auf Kinder ab, die schon vier Jahre oder älter sind. Aber gerade junge Kinder (1 bis 4-jährig) profitieren von der Okklusionstherapie, d. h. in jungen Jahren kann mit weniger Okklusionszeit mehr erreicht werden. Die bisherigen Bücher sind zudem mehr
vom orthoptischen medizinischen Gesichtspunkt gestaltet und nicht low-vision-gerecht (es wird z.B. nicht auf Kontrast, "Crowding", etc. geachtet). Mit dieser Arbeit wollte ein Leitfaden erstellt werden, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches benutzt werden kann, so dass es Low-vision- und klientelgerecht ist. Die zentralen Fragestellungen waren hierbei: „Welche Aspekte müssen, beachtet werden, um ein Bilderbuch für die Okklusionstherapie von HFE-Kindern von 0 bis 4-jährig in der Low Vision Rehabilitation optimal gestalten zu können?“ und „Können
diese Aspekte zu einem Leitfaden zusammengefasst und in der Praxis angewandt werden?“. Mit Hilfe der Recherche zu unterschiedlichsten Quellen wurde ein kompakter Leitfaden erschaffen, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches hilfreich sein kann.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Kartenarbeit mit sehbeeinträchtigten Schülern und Schülerinnen
Das Herauslesen von Informationen auf geografischen Karten ist besonders für Schüler und Schülerinnen mit einer Sehbeeinträchtigung eine grosse Herausforderung. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie technischen und digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten werden am Beispiel der Schulkarte BS/BL verschiedene Lösungsvorschläge aufgezeigt, wie Anpassungen geografischer Karten bedürfnisorientiert umgesetzt werden können. Aus zeitlichen und technischen Gründen wurden keine Änderungen an der Schulkarte BS/BL selbst vorgenommen.
Die Analyse der Karte im Hinblick auf die Anforderungen in den zugehörigen Kompetenzbereichen des Lehrplans 21 half inhaltliche Schwerpunkte für notwendige Anpassungen zu setzen. Mit Hilfe einfacher Bearbeitungsmethoden, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich erklärt werden, lässt sich für Schülerinnen und Schüler mit Sehbeeinträchtigung der Zugriff auf wesentliche Informationen der Schulkarte BS/BL erleichtern. Meist ist im Schulalltag der Zeitaufwand für komplexere Anpassungen nicht realisierbar. Es wäre deshalb sinnvoll, Pools für geeignete Arbeitsblätter kantonsweit zu organisieren, da Vereinfachungen von geografischen Karten allen Schülern und Schülerinnen zugutekommen würden.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Mit dem Blindenstock nach Togo
Nach dem Abitur beschließt Jasmin im Rahmen eines Freiwilligendiensts für ein Jahr nach Togo zu gehen. Ihre Besonderheit: sie ist sehbeeinträchtigt und sieht zum Zeitpunkt ihrer Reise auf dem besseren Auge nur noch zehn Prozent. Wohlgemerkt mit Brille.
Nach der Suche nach ihrem verschollenen Koffer und der ersten Malariaerkrankung, geht es für Jasmin in das togolesische Dorf Balanka, rund eine Tagesreise von dem Rest der Freiwilligen entfernt. Dort arbeitet sie in einer Bibliothek und muss zunächst einmal lernen ihre ganzen Gastgeschwister zu unterscheiden. Später reist sie mit ihrer Gastschwester in die Hauptstadt, gerät auf dem Rückweg in gewaltsame Ausschreitungen und organisiert, nachdem sie währenddessen einen blinden Abiturienten traf, ein Spendenprojekt für ihn und seine blinden, sehbeeinträchtigten Mitschüler, um diese mit neuen Blindenstöcken auszustatten.
Im Anschluss an den Ramadan und das Opferfest, welche Jasmin mit ihrer muslimischen Gastfamilie begeht, fährt sie mit einer anderen Freiwilligen weiter in den Norden Togos, steht Kopf an Kopf mit einem Elefanten und schläft auf einem UNESCO-Weltkulturerbe unter den Sternen, ohne Handyempfang, Strom oder fließend Wasser.
Ehrlich und einfühlsam erzählt Jasmin von den Hürden, Vorurteilen und Tiefpunkten während des Freiwilligendienstes und untermalt ihre Erzählung mit Zitaten aus ihrem Tagebuch. Gegen Ende des Jahres wird ihr Glück in Balanka getrübt, denn ihre Mutter erkrankt schwer an Krebs. Lange ist es ungewiss, ob Jasmin sie noch einmal lebendig wiedersehen wird.
Zurück in Deutschland muss sich Jasmin erst wieder eingewöhnen und kämpft zudem das gesamte erste Studiensemester um ihre Hilfsmittelausstattung. Mit der Zeit lernt sie ihre Sehbeeinträchtigung, die sie vor Togo immer versuchte zu verbergen, anzunehmen und immer offener damit umzugehen.
Gemeinsam mit ihrem Mann („Mr.Blindlife“), dem größten blinden Content Creator im deutschsprachigen Raum, zeigt Jasmin zudem, dass man mit Beeinträchtigung genauso viel erreichen kann, wie ohne. Vielleicht muss man manchmal mehr improvisieren oder investieren, aber letztendlich ist so viel mehr möglich, als man anfangs denkt.
Spielen! Natürlich! Eltern und ihr Kind mit Sehbehinderung
Spielen! Natürlich! Für sie ist das ganz natürlich. Beim Spielen erkunden sie die Welt um sich herum. Spielen macht Spaß und ist wichtig für die Entwicklung des Kindes Das Buch “ Spielen! Natürlich! Eltern und ihr Kind mit Sehbehinderung“ behandelt wie Kinder spielen, die eine Sehbehinderung oder eine Sehbehinderung und eine geistige Beeinträchtigung haben. Es kann sein, dass Kinder mit Sehbehinderung anders spielen. Dadurch hat ihr Spiel aber keinesfalls weniger Sinn oder Bedeutung. Es ist wirklich beindruckend, wie Kinder beim Spielen andere Sinne benutzen um auszugleichen, dass sie nicht (oder nicht gut) sehen können. In diesem Buch geht es darum, dein Kind beim Spielen zu begleiten, mit ihm zu spielen und Gemeinsamkeit zu erleben. So habt ihr zusammen eine gute Zeit und kommt euch näher Diese Buch wurde in erster Linie für Eltern geschrieben, richtet sich aber auch an Großeltern, andere Familienmitglieder, Bezugspersonen und LehrerInnen sowie an jeden, der die soziale Entwicklung deines Kindes begleitet.
Inclusive Education for Learners with Multisensory Impairment
Supporting learners with Multisensory Impairment (MSI) (Deafblindness) requires a range of strategies and this book offers a synthesis of best practice with the latest theory and research. At a time when we are urgently calling for inclusive and equitable quality education and lifelong learning opportunities for all, there are significant gaps in research on educating children and young people with MSI and complex needs
To address this gap, this book brings together theoretical literature, the latest research studies, and a combination of best practices and effective educational strategies for learners with MSI and complex needs. Leda Kamenopoulou ensures the central focus is on learners with the most complex needs, for whom inclusion in education can be very challenging to achieve without bespoke strategies, flexibility and creativity.
This book:
-Provides a multitude of resources for those teaching learners with MSI and complex needs
-Expands the understanding of inclusive education and advocates for a focus on the 'quality of provision'
-Features illustrative case studies, tools, and bespoke activities
-Raises awareness and contributes to the current knowledge base around an under-explored disability
-Presents evidence and practice-based strategies for including learners with MSI in any educational setting
This is a much-needed resource for student teachers, professionals, post-graduate researchers and academics in the field of MSI, sensory and complex needs, and all those interested in making inclusive and equitable quality education a reality for all.
Leda Kamenopoulou is an Associate Professor at the Department of Psychology and Human Development, IOE, UCL's Faculty of Education and Society, UK. Her teaching, research and publications focus on Multisensory Impairment (Deafblindness), inclusive education within different contexts, and preparing teaching professionals for meeting the needs of all learners.
Brillante Brillen
Ein Buch über die faszinierende Erfindung, die uns das Sehen erleichtert.
Trägst du eine Brille? Weißt du, dass es sich dabei um eine der besten Erfindungen der Menschheit handelt? Brillen ermöglichen es Milliarden von Menschen, zu lesen, zu arbeiten und Unfälle zu vermeiden. Es ist an der Zeit, ihnen ein Buch zu widmen! Weißt du, wie Augen und die Brillen, die sie oft schmücken, funktionieren? Hättest du dir vorstellen können, dass der römische Kaiser Nero vor 2000 Jahren einen grünen Stein als Sonnenbrille benutzte, um den Gladiatoren in der Arena zuzuschauen? Und dass die erste medizinische Brille im 13. Jahrhundert erfunden wurde? Von der Anatomie des Auges über die verschiedenen Sehprobleme und ihre Lösungen bis hin zu den Formen der Brillen von Promis, der erstaunlichen Sehkraft mancher Tiere und den Brillen der Zukunft erzählt Brillante Brillen alles über ein Accessoire, das für die Menschen unentbehrlich geworden ist. Mit seinem spielerischen, fröhlichen und informativen Ton, seinen witzigen Comics und Spielen hilft dieses Buch Kindern, ihre Brille mit Stolz zu tragen.
Blind mit Kind : Episoden aus unserem Alltag
Dieses Buch füllt eine Lücke, es wird dringend gebraucht! Denn die Vorurteile gegenüber blinden Menschen sind so stark, dass sie die Betroffenen einschränken und in der Tat behindern. Hannah Reuter beschreibt in ihren kurzen Berichten aus dem Alltag als Mutter mit kleinem Kind humoristisch und empowernd, was es heißt, sich vor allem als Mensch zu verstehen und die Fremdzuschreibungen, die eine Person auf ihre Blindheit reduzieren und sie erst danach überhaupt als Mensch wahrnehmen, wundernd zu bemerken und gleichzeitig mit diesem Buch zu hinterfragen. Ob auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr, beim Malen oder Verkleiden, auf Reisen oder Zuhause Hannah Reuter versteht es, in einer unterhaltsamen und sprachgewandten Weise Anekdoten zu den Herausforderungen im (von außen) behinderten Alltag mit Kind anschaulich zu machen. Für welche Personen ist das Buch zu empfehlen? Menschen, die das Privileg haben sehen zu können, wird mit den kurzen, humorvollen und zugleich berührenden Alltagsreportagen die Möglichkeit gegeben, die eigenen Vorstellungen zu Blindheit hinterfragen zu können. Das Buch eröffnet für alle, die blind oder sehbehindert sind, viele empowernde Aha-Momente.
Low Vision Rehabilitation in Alterseinrichtungen - Möglichkeiten und Grenzen
Der Fachbereich Low Vision ist in den Alterseinrichtungen mehrheitlich unbekannt. Ganz im Gegensatz zu Wohnheimen für Sehbehinderte und Blinde, in welchen Low Vision eine Selbstverständlichkeit ist. In den Alterseinrichtungen sind vor allem die Fachbereiche Augenoptik und Ophthalmologie bekannt. Es soll evaluiert werden, auf welche Art und Weise eine Low Vision Rehabilitationsfachperson in Alterseinrichtungen einen wertvollen Beitrag leisten kann und wie dies realisiert werden könnte.
Als Hauptziel sollen während der Dauer der Anstellung primär drei Fragen geklärt werden. Die erste und gleichzeitig die wichtigste Frage ist: Welche Low Vision Bedürfnisse haben die Bewohner der Alterseinrichtungen? Die zweite Frage bezieht sich auf das Umfeld: Welche Bedürfnisse und Erwartungen haben die Pflegeleiter an die Low Vision Fachperson? Die dritte Frage ist eine praktische, eher schwierige Frage: Wie könnte eine Integration des Fachbereiches Low Vision in einer Alterseinrichtung aussehen? Diese Frage erstreckt sich vom Thema zeitliche Auslastung, Zuständigkeiten bis hin zur Finanzierung.
Das weiterführende Ziel ist es, bereits existierende Lösungsansätze aufzuzeigen und genauer zu betrachten. Schlagwörter hierzu sind Low Vision Beratungsstellen und mobile Augenoptik. Dazu sollen Interviews einen Überblick über die verschiedenen Herangehensweisen verschaffen.
Abschließend soll beantwortet werden, welche Möglichkeiten für eine Integration des Bereiches Low Vision in Alterseinrichtungen bestehen und wo Schwierigkeiten und Grenzen zu erwarten sind.
Höhere Fachprüfung Low Vision, Diplomarbeit
Das lässt sich sehen!
Damit Menschen mit einer Seh- und Hörsehbehinderung ein besseres Leben führen können, wird viel getan. Aktuellste Informationen dazu erhalten Sie hier!